„Kurs halten ist einfach – wenn man das Ziel im Auge behält“ – dieses Motto, geprägt von der Sparkasse Kiel, leitete unsere Teilnehmerin Katharina Vogt mit dem Team Sander aus dem Reiterverein Aschaffenburg e.V. und ihrer Unifed-Partnerin Katharina Weitz während des Aufenthaltes bei den Special Olympics in Kiel durch die fünf Wettkampftage.

Die Special Olympics, von der Familie Kennedy in den USA in den 1960-Jahre gegründet, ist eine weltweite Bewegung, die Sportveranstatlungen mit Menschen mit und ohne Behinderung veranstalten. Alle vier Jahre finden die Bundesspiele in Deutschland statt. Für das Jahr 2023 bewirbt sich Deutschland für die Weltspiele der Special Olympics.
Auch wenn das Olympische Feuer von 1972 auf dem Rathausplatz in Kiel wieder entfacht wurde, so war Schneller, Besser, Weiter nicht der Hauptgedanke der Spiele sondern das Motto „Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, will ich mutig mein Bestes geben“!im Vordergrund.

Insgesamt 19 Sportarten mit ca. 4500 Athleten und Betreuern kämpften in unterschiedlichen Sportarten um Medaillen und Platzierungen, darunter auch Katharina Vogt im Reitsport. In dieser Kategorie konnte Katharina im Geschicklichkeits-Wettbewerb und im Dressur-Wettbewerb jeweils die Silbermedaille gewinnen. In der Unifed-Kostüm-Klasse (Matrossenkostüme) konnte sie mit ihrer Partnerin Katharina Weitz vom Reiterverein AB mit den Pferden Don und SanSorell den 5. Platz belegen.

Gerade die Unifed-Klasse fördert den Inklusionsgedanken und den Spaß und das Miteinander.
Das Pferd Don, vom Verein Kinderträume AB e.V. gespendet, hat seine Aufgabe toll gemeistert.
Ruhig und gelassen absolvierte er mit seiner Reiterin Katharina Vogt den anspruchsvollen Geschicklichkeitsparcour, der Wälle und schwierige Stangenpassagen enthielt.Diese Leistung verdiente zu Recht eine Silbermedaillie. Eine elegante und konzentrierte Dressuraufgabe führte ebenso zu verdientem Silber für Katharina.

Dürfte man eine Medaillie für die Stadt Kiel vergeben, so wäre es wohl die Goldene: Die Stadt Kiel lebte in vollem Unfang diesen Gedanken der Special Olympics. Es fanden viele interessante Begegnungen zwischen Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung statt.

Marlene Mayer